Prometheus (Hymne)

Der gefesselte Prometheus mit dem Adler, links sein Bruder Atlas mit der Weltkugel (Trinkschale aus Cerveteri, um 555 v. Chr.; Vatikanische Museen, Rom)
Lesung der Ode Prometheus

Prometheus ist der Titel einer Ode oder Hymne[1] Johann Wolfgang von Goethes. Das Werk gehört zu seinen bekanntesten Gedichten und ging aus dem gleichnamigen Dramenfragment hervor.

  1. Hartmut Reinhardt (Prometheus und die Folgen. In: Goethe-Jahrbuch 1991, S. 137–168; online im Goethezeitportal, dort S. 1, Fußnote 3) verweist auf den zeitgenössischen Typus der „Ode des Affekts“ (Johann Gottfried Herder), gibt zwar die inhaltliche Ähnlichkeit zur Hymne (direkte Anrede einer Gottheit) zu, hält aber durch „die besondere Art des Anredens – Protest, ja Verachtung statt Ergebung und Verehrung –“ eher den Begriff der „Antihymne“ für gerechtfertigt. Vgl. Edith Braemer: Goethes Prometheus und die Grundpositionen des Sturm und Drang. Dritte Auflage, Berlin und Weimar 1968, S. 301.

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